Diesmal starten wir unser Abenteuer in einer verlassenen Mine, nachdem wir vom Orbit einige seltsame Signale erfasst haben. Kaum haben wir den Minenschaft betreten, treffen wir auch schon auf die bedauernswürdigen Einwohner dieser Mine: Husks. Dem Ursprung der Husks auf den Grund gehend, stoßen wir nach bekämpfen einer ganzen Horde von ihnen auf die seltsame Maschine die dafür verantwortlich ist. Mit ein paar gezielten Schüssen auf ein paar Sprengsätze, bringen wir die Minenschächte zum Einsturz und begraben die Gefahr in den tiefen der Erde.

Von diesem Gräuel, entschieden wir uns nach einer weiteren alten Bekannten zu sehen: Tali`Zora. Nachdem wir sie auf Freedoms Progress zuletzt gesehen hatten, ist sie auf eine Mission nach Heastrom aufgebrochen. Dort wollte sie Daten von der im System befindlichen Sonne sammeln, die seltsamerweiße schneller zu altern schien als es normal wäre. Das ungute Resultat aus diesem Ereignis: Die Sonnenstrahlen sind derart aggresiv und energiegeladen, dass sie unsere Schilde sprichwörtlich wegbruzelt. Also achten wir darauf stets im Schatten zu bleiben. Das ist jedoch leichter gesagt als getan, denn Talis Team wurde von Geth-Truppen überrascht und eingekesselt. Die Zeit drängt also, und wir hetzten von Deckung zu Deckung und Schatten zu Schatten, um Tali noch lebend zu erreichen. Auf dem Weg stoßen wir nicht nur auf ettliche Geth, sondern auch auf die Reste der Quarianischen Bodentruppen. Bis auf Kal`Reegar und Tali`Zora scheint also niemand mehr überlebt zu haben – und letztere ist in großer Bedrängniss. Eingeschlossen in einem Bunker, warten neben normalen Geth-Truppen auch noch ein Koloß vor den Toren. Mit viel Mühe und Not, gelingt es uns seine Schilde zu überwinden und ihn besiegen. Tali ist ernüchtert von den gesammelten Daten und der Tatsache, dass fast ihr gesamter Trupp ausgelöscht wurde – und alles nur weil die Flottile diese Daten unbedingt wollte. Nachdem sie die Daten übermittelt und sich von Reegar verabschiedet hatte, schließt sich unsere alte Kameradin dem Team an.

Nach dieser geballten Aktion, war es an der Zeit einen Teil unserer eisern angesparten Credits auszugeben. Also machten wir einen kleinen Einkaufsbummel in der Citadel und auf Omega. In letzterem Ort ließen wir nur noch einige Credits liegen, sondern kümmerten uns auch noch um ein Problem von Samara. Ihre Tochter Morinth hat sich auf Omega versteckt. Dies wäre alles nicht so schlimm, wenn wir nicht bereits wüssten welche Gefahr Morinth darstellt. Den Spuren folgend, erfuhren wir von einem ihrer Opfer: Ein junges, künstlerisch begabtes Mädchen Namens Nef. Vorsichtig und so respektvoll wie möglich, sammelten wir von ihrer Mutter informationen, um Morinth eine Falle stellen zu können. Sie ist von Gewalt und Macht fasziniert, ebenso aber auch von Kunst und Musik. Mit diesen Informationen gewappnet, begeben wir uns in den VIP Bereich des Afterlife-Clubs. Es dauerte auch nicht lange, bis wir ihre Aufmerksamkeit erregten und sie und schließlich zu sich einlud. In ihrem Apartment angekommen, ließen wir die Falle zuschnappen – und Samara tötete Morinth ohne zu Zögern. Eine durchaus herzlose Tat, aber als Mensch ist es uns wohl nicht möglich dies gänzlich zu verstehen.

Im Anschluss setzten wir Kurs auf eine verlassene Forschungsanlage von Cerberus. Dort, tief in einem dichten Dschungel, wurde Jack – alias auch „Project Zero“ – trainiert. Die Methoden waren unmenschlich, vor allem weil sie nicht alleine war, sondern auch ettliche weitere Kinder diesen Experimenten ausgesetzt wurden. Eigentlich sollte dieser Auftrag simpel sein: Rein, Bombe legen, Raus, Bombe sprengen – doch das Schicksal hatte andere Pläne. Nicht nur hatten sich einige Raubtiere in den Ruinen eingenistet, wir stießen auf innerhalb der Anlage auf Truppen des Blood Pack. Zwischen den Kampfpausen, entdeckte wir auch alte Aufzeichnungen der durchgeführten Experimente – und Jack war verwirrt. Ihre Erinnerung nach, war sie immer diejenige, an welcher extreme Experimente durchgeführt wurden. Den Aufzeichnungen zufolge wurden jedoch die Experimente erst an den anderen Kindern durchgeführt, um die Ergebnisse auszuwerten. Erst bei einem Erfolg, wurde das gleiche Experiment an Jack durchgeführt. Jack konnte sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass die anderen Kinder schlimmer dran gewesen sein soll als Sie. Wir schlugen uns durch die Reihen der Vorcha und Kroganer, bis wir zur alten Zelle von Jack vorgestroßen waren. Dort trafen wir auf eines der überlebenden Kinder, welcher ebenso Traumatisiert zu sein schien wie Jack selbst – wenn nicht sogar noch schlimmer. Jack erkannte, dass sie auch so enden würde wie er, und entschied die Vergangenheit – wie grausam sie auch gewesen sein mag – hinter sich zu lassen. Dies ist umso effektiver mit dem großen „BOOM“ einer Bombe, als wir die Anlage in die Luft gejagd haben.

Im anschließenden Streitgespräch von Miranda und Jack, konnten wir ihre Gemüter beruhigen und ihre Gedanken wieder auf die Mission lenken.

 

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