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Spieltyp
Einzelspieler Zusammen spielen

Genres

Echtzeit RPG Strategie

Artikelautor

ExilGamer_TV

Beschreibung

Grundlagen

Wie auch schon in den Vorgängern steuert man in Crusader Kings III einen Herrscher durch die jeweilige Zeitepoche. Zu Beginn des Spiels kann man den jeweiligen Herrscher und die Zeitepoche auswählen. Dabei blickt man aus der Vogelperspektive auf eine in mehrere kleine Gebiete unterteilte Landkarte, die Europa umfasst und im Süden bis Zentralafrika sowie im Osten bis zur Mongolei reicht. Da es sich bei der Standardversion von Crusader Kings III um ein Sandbox-Spiel handelt, ist es dem Spieler weitestgehend selbst überlassen, ob und wie er den Ausbau des eigenen Einflussbereichs, beispielsweise durch Eroberung neuer Gebiete, Diplomatie oder auch Erbschaft, dessen Familie und Gefolgschaft sowie die Innen- und Außenpolitik im Laufe der Jahrhunderte gestaltet. Es gibt sowohl einen Singleplayer- als auch einen Multiplayermodus. Es verfügt außerdem über verschiedene Schwierigkeitsstufen und einen Ironman-Modus, der es dem Spieler nicht erlaubt, das Spiel eigenständig zwischenzuspeichern oder ohne Anlegung eines Speicherstandes zu verlassen.

Dynastien und Lebensstile

Ein Spieldurchlauf lässt sich im Basisspiel entweder im Jahr 867 oder 1066 (Frühmittelalter) beginnen und endet standardmäßig spätestens 1453 nach Chr., sofern die Dynastie des Spielers noch existiert. Nach dem Tod seines Herrschers, der auch von anderen Charakteren durch bewusste Handlungen und unterschiedliche Ereignisse herbeigeführt werden kann, übernimmt der Spieler automatisch die Rolle von dessen durch das jeweilige Erbrecht festgelegten Haupterben, der wiederum nun Herrscher wird. Sollte während eines Spieldurchlaufs das letzte erbberechtigte Mitglied der eigenen Dynastie sterben, so kann ein neues landbesitzendes Mitglied einer anderen Dynastie ausgewählt werden und das Spiel mit diesem ab dem Todeszeitpunkt fortgesetzt werden – sofern das Spiel nicht im Ironman-Modus gestartet wurde.

Technologien und Kulturen

Das Spiel verfügt über einen Technologiebaum, der in Stammesepoche, Frühmittelalter, Hochmittelalter und Spätmittelalter unterteilt ist, sodass technologische Entwicklungen historisch korrekt erforscht werden können. Beispielsweise ist ein organisierter Glaube wie das Christentum oder der Islam Voraussetzung für ein feudales Gesellschaftssystem. Der mächtigste Herrscher einer jeden Kultur nimmt dabei immer die Rolle des jeweiligen Kulturoberhaupts ein und bestimmt im Namen aller Anhänger seiner Kultur, welche Technologie derzeit erforscht werden soll. Jede einzelne Kultur gehört zu einer größeren Kulturgruppe, in der Kulturen ähnlicher Herkunft vereint sind. So gehört beispielsweise die schwedische Kultur zur nordgermanischen Kulturgruppe, in der sich außerdem noch die norwegische, nordische und die dänische Kultur befinden. Jeder Charakter wird von Geburt an mit einer Kultur erzogen, die in der Regel vom Vormund bestimmt wird, später allerdings wechsel- oder anpassbar ist. Gleichzeitig gehört das gemeine Volk im Reich auch einer Kultur an. Unterscheidet sich die Kultur des Herrschers von der seines Volkes, kann dies die gegenseitige Meinung negativ beeinflussen.

Militär und Krieg

Jeder Herrscher hat im Falle einer Kriegserklärung durch eine andere Partei die Möglichkeit, sein militärisches Aufgebot im gesamten Reich auszuheben. Die Aufgebote bestehen dabei meist zum größten Teil aus wehrpflichtigen Einwohnern des eigenen Herrschaftsgebiets, aber auch aus professionell ausgebildeten Truppen, Belagerungsgeräten, Dynastiemitgliedern und Vasallen. Gegen Bezahlung können für begrenzte Zeit außerdem Söldnertrupps angeworben werden. Ob eine Schlacht oder Belagerung erfolgreich verläuft oder nicht, hängt dabei vor allem von der Größe und Stärke der sich gegenüberstehenden Truppen, der Art des Geländes und der Kriegsführungsfähigkeit des zugeordneten Befehlshabers ab. Um einen Krieg erklären zu können, benötigt ein Herrscher einen Kriegsgrund, den er beispielsweise durch das Fingieren eines Anspruchs auf ein benachbartes Gebiet oder bestimmte Regierungsformen und Ereignisse erhalten kann.

Ein elementarer Bestandteil von Crusader Kings III sind wie schon in den Vorgängern die namensgebenden Kreuzzüge. Diese können im Laufe des Spiels vom Glaubensoberhaupt der römisch-katholischen Kirche ausgerufen werden und richten sich gegen Herrscher fremder Religionen, um Heilige Stätten zu erobern und den Einflussbereich fehlgeleiteter oder feindlicher Glaubensgemeinschaften zu verkleinern. Nach dem Ende eines Kreuzzugs werden die teilnehmenden Herrscher und deren Familien im Falle eines Sieges mit Gebieten im eroberten Land belohnt, abhängig von der Kriegsbeteiligung.

 

Erweiterungen:

  • Northern Lords: 16. März 2021
  • Royal Court: Mai 2021
  • Fate of Iberia: 31.05.2022

 

Publisher: Paradox Interactive
Studio: Paradox Development Studio
Veröffentlichung: 01.09.2020

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